In der Adventszeit schmücken Hinterbliebene die letzte Ruhestätte oft mit festlich dekorierten Pflanzschalen oder Mini-Christbäumen
(Bonn, 12. Dezember 2014) Zu den Weihnachtsfeiertagen wird der Verlust eines geliebten Menschen oft besonders schmerzlich wahrgenommen. Opa oder Oma sind vielleicht nicht mehr da, obwohl sie letztes Jahr noch mit an der festlich gedeckten Tafel saßen. Vielen Trauernden hilft jetzt der Besuch auf dem Friedhof und das Ablegen von weihnachtlichem Grabschmuck.
Weihnachten ist das Fest der Liebe. Die Familie kommt zusammen, Geschenke und Erinnerungen werden ausgetauscht. Wenn jemand fehlt, fällt das jetzt besonders ins Gewicht, weiß Birgit Ehlers-Ascherfeld, Friedhofsgärtnerin und Vorsitzende des Bundes deutscher Friedhofsgärtner (BdF) im Zentralverband Gartenbau e.V.. "Viele Hinterbliebene nutzen die Zeit rund um die Feiertage, um die Gräber festlich zu schmücken. Dadurch beziehen sie die Toten ins Fest mit ein, und das lindert den schmerzlichen Verlust."
Bei der Wahl des Grabschmucks ist meistens der persönliche Geschmack ausschlaggebend. Doch es gibt auch einige regionale Vorlieben, erklärt die Friedhofsgärtnerin aus Langenhagen bei Hannover. Im süddeutschen Raum werden zum Beispiel häufig weihnachtlich dekorierte Mini-Christbäume auf die Friedhöfe mitgenommen. In Niedersachsen oder Bremen sind es eher mit immergrünen Zweigen dekorierte Christrosen im Topf.
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