In der Adventszeit schmücken Hinterbliebene die letzte Ruhestätte oft mit festlich dekorierten Pflanzschalen oder Mini-Christbäumen
(Bonn, 25. November 2019) Zu den Weihnachtsfeiertagen wird der Verlust eines geliebten Menschen oft besonders schmerzlich wahrgenommen. Opa oder Oma sind vielleicht nicht mehr da, obwohl sie letztes Jahr noch mit an der festlich gedeckten Tafel saßen. Vielen Trauernden hilft jetzt der Besuch auf dem Friedhof und das Ablegen von weihnachtlichem Grabschmuck.
Weihnachten ist das Fest der Liebe. Die Familie kommt zusammen, Geschenke und Erinnerungen werden ausgetauscht. Wenn jemand fehlt, fällt das jetzt besonders ins Gewicht, weiß Karoline Heiser, Friedhofsgärtnerin aus Trier. "Viele Hinterbliebene nutzen die Zeit rund um die Feiertage, um die Gräber festlich zu schmücken. Dadurch beziehen sie die Toten ins Fest mit ein, und das lindert den schmerzlichen Verlust."
Bei der Wahl des Grabschmucks ist meistens der persönliche Geschmack ausschlaggebend. Doch es gibt auch einige regionale Vorlieben, erklärt die Friedhofsgärtnerin. Im süddeutschen Raum werden zum Beispiel häufig weihnachtlich dekorierte Mini-Christbäume auf die Friedhöfe mitgenommen. In Niedersachsen oder Bremen sind es eher mit immergrünen Zweigen dekorierte Christrosen im Topf.
Bundesweit werden seit Jahren außerdem immer häufiger Gestecke ausgesucht, in die kleine Herzen oder Engelchen eingearbeitet sind. Aber auch Schalen mit schönen, winterharten Pflanzen sorgen für farbenfrohe Abwechslung an graukalten Tagen. Die Natur ist im Winter zwar nicht ganz so großzügig wie im Frühjahr, doch wirken zarte Blüten von Zaubernuss, Duft-Schneeball oder Winterjasmin inmitten von Frost und Schnee oft wie ganz besondere Geschenke. Und kaum etwas lässt die weihnachtliche Stimmung besser aufkommen als rote Beeren vor dunkelgrünem Laub, die in dieser Kombination bei der Stechpalme oder Strauchmispel zu finden sind. Auch Gaultherien reihen sich mit ihren kräftig rot leuchtenden Scheinbeeren in die Liste der Pflanzen ein, die wunderschön aussehen und außerdem noch sehr robust sind.
Übrigens: Selbst wenn man nach Weihnachten ein paar Tage lang nicht den Friedhof besuchen kann, muss man kein schlechtes Gewissen haben: Die Pflanzen auf dem Grab benötigen jetzt kaum Wasser. Und das, was sie brauchen, erhalten sie in dieser Zeit aus der Natur. Falls der Boden gefroren ist, nützt das Gießen ohnehin nichts, da das Wasser die Wurzeln erst gar nicht erreicht. Der Frost ist für die Pflanzen wie absolute Trockenheit. Ist diese Periode vorbei, darf - sofern es nicht stark regnet - gerne wieder zur Gießkanne gegriffen werden.
Liebevolle Grabgestaltung, zuverlässige Pflege
Einen Ort für die Trauer haben. Einem geliebten Menschen ein Denkmal setzen. Sein Andenken in Ehren halten. So klassisch formulieren es viele Menschen, wenn man sie nach der Bedeutung fragt, die eine Grabstätte für sie hat. Gerade mit dem "in Ehren halten" eng verbunden, ist die Frage nach der Grabpflege. Denn so wichtig eine liebevoll geschmückte Ruhestätte den meisten ist, vielen ist es schlicht nicht möglich, sich dauerhaft persönlich um alles zu kümmern.
Wer die Grabgestaltung und -pflege oder auch nur Teile davon in professionelle Hände legen möchte, kann einen Treuhandvertrag mit einer Dauergrabpflegeorganisation und einer Friedhofsgärtnerei abschließen - sogar schon zu Lebzeiten. Zuverlässig, kompetent und mit viel Fingerspitzengefühl sorgen die Friedhofsgärtnerinnen und -gärtner dafür, dass die Grabstätte jederzeit ansprechend und gepflegt aussieht - und zwar ganz individuell nach den Wünschen des jeweiligen Auftraggebers, von der Gestaltung über den Umfang der Pflegearbeiten bis zur Vertragslaufzeit.
Informationen zu Gärtnerbetreuten Grabanlagen finden Sie unter www.memoriam-garten.de oder www.naturruh.de
Die vollständige Pressemitteilung finden Sie im anhängenden PDF.
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