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Erfolgsmodell Memoriam-Garten: Die von Friedhofsgärtnern betreuten Grabanlagen gibt es bundesweit auf immer mehr Friedhöfen

20190729(Bonn, 29. Juli 2019) Am 18. Juli 2019 eröffnete der bundesweit 100. Memoriam-Garten auf dem Neuen Friedhof in Offenbach. Entwickelt wurde das Konzept bereits für die Bundesgartenschau 2009 in Schwerin. Innerhalb von 10 Jahren ist der Bekanntheitsgrad von Memoriam-Gärten ebenso stark angestiegen wie die Attraktivität jener Friedhöfe, auf denen Memoriam-Gärten zu finden sind.

Imposant - mit diesem Wort lässt sich der 1000m² große Memoriam-Garten in Offenbach am besten beschreiben. Vor allem die Liebe zum Detail bei der Gestaltung beeindruckt nachhaltig. Mitten in einer Dünenlandschaft befinden sich ein Brunnen in Bootsform und ein Strandkorb, der zum Verweilen einlädt. Die Bepflanzung ist farbenfroh und darüber hinaus besonders insektenfreundlich. "Der neue Memoriam-Garten ist schon die 5. Gärtnerbetreute Grabanlage in Offenbach. Das zeigt, wie gut das Konzept bei den Menschen ankommt. Angehörige Verstorbener schätzen es zunehmend von der zeitintensiven Grabpflege entlastet zu sein. Auf einem Memoriam-Garten finden sie jeder Zeit ein ansprechendes Grab vor", erklärt Sabrina Eggert von der Treuhandstelle für Dauergrabpflege Hessen-Thüringen GmbH sichtlich stolz. Der 100. Memoriam-Garten ist ein Gemeinschaftsprojekt einer Arbeitsgemeinschaft bestehend aus Friedhofsgärtnern und Steinmetzen, der Friedhofverwaltung und dem Verein "Treffpunkt Friedhof" sowie der Treuhandstelle für Dauergrabpflege Hessen-Thüringen GmbH.

Memoriam-Gärten treffen den Nerv der Zeit!

Warum die Bestattung in einem "Garten auf dem Friedhof" so positiv aufgenommen wird, beantwortet Birgit Ehlers-Ascherfeld, Vorsitzende der Gesellschaft deutscher Friedhofsgärtner mbH und Mit-Initiatorin des Konzeptes: „Auch wenn es vielen Hinterbliebenen wichtig ist, ein individuell gestaltetes Grab für die Trauerarbeit aufzusuchen, können oder wollen sie die Grabpflege oftmals nicht selbst übernehmen. Mit dem Memoriam-Garten bieten wir den Hinterbliebenen ein Rundum-Sorglos-Paket“, erklärt sie. Bei Memoriam-Gärten wird die Pflege dauerhaft von qualifizierten Friedhofsgärtnereien übernommen, da hier beim Erwerb einer Grabstelle direkt ein Dauergrabpflegevertrag mit abgeschlossen wird.

Memoriam-Garten: Was ist das?

Das Wesen eines Memoriam-Gartens ist die anspruchsvolle, gärtnerische Gestaltung der Grabanlage. Eingebettet in einen kleinen oder auch größeren Garten finden sich verschiedene Grabarten, in denen Menschen zu fairen Konditionen ihre letzte Ruhe finden. Integriert in diesen Garten sind Urnen- und Erdbestattungsplätze sowie verschiedene Formen der Bestattung vom Einzelgrab bis zum Partnergrab. Die Grenzen zwischen dem einzelnen Grab und der Umgebung sind dabei fließend, so dass die Gesamtanlage einen ästhetisch homogenen Eindruck vermittelt. In einem Memoriam-Garten wird jeder Verstorbene bei seinem Namen genannt. Das bedeutet, dass kein Verstorbener anonym beerdigt wird und seine Daten auf Grabmalen zu lesen sind.

Mit dem Erwerb der Nutzungsrechte schließen die Hinterbliebenen zu fairen Konditionen einen Dauergrabpflegevertrag ab, um die Grabpflege müssen sie sich daher nicht mehr kümmern. Kleine Verrichtungen am Grab oder Trauergaben sind möglich. Daher bietet der Memoriam-Garten für Angehörige und Freunde der Verstorbenen Ruhe und ein angenehmes Umfeld für die wichtigen Momente der Trauerarbeit auf dem Friedhof.

 

Informationen zu Gärtnerbetreuten Grabanlagen finden Sie unter www.memoriam-garten.de oder www.naturruh.de

 

Die vollständige Pressemitteilung finden Sie im anhängenden PDF.

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